rendezvous
Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker
So reicht das nicht. Was tun in der Klimakrise?bilderhaus Gschwend
Eintritt: € 16,-
Schüler, Studenten, FSJler, ALG II und Bürger für Bürger Gschwend: € 10,- (gegen Vorlage eines gültigen Ausweises, ermäßigte Tickets nur buchbar über info@bilderhaus.de)
Bereits 1972 veröffentlichte der Club of Rome mit „Die Grenzen des Wachstums“ eine Studie zur Lage der Menschheit. Die internationale und gemeinnützige Organisation wies schon damals eindringlich auf die Notwendigkeit eines bedachten Umgangs mit den endlichen Ressourcen der Erde hin. Die Menschheit sollte zum Umdenken bewogen werden.
Unsere Art zu leben hat globale Auswirkungen. Trockene Sommer in Europa, Sturzregen und Überschwemmungen oder weltweite Waldbrände machen die fortschreitende Erderwärmung sicht- und spürbar. Und der aktuelle Weltklimabericht macht deutlich, dass die Herausforderungen heute weitaus größer sind als vor fünfzig Jahren.
Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker gilt als Vordenker für Nachhaltigkeit. Er ist seit Jahren angesehener Ideengeber für die Umweltbewegungen in Deutschland. In seinen Veröffentlichungen und Beiträgen setzt sich der Physiker und Biologe für den Klimaschutz ein. In „So reicht das nicht“ ruft von Weizsäcker dazu auf, eine Welt-Klimapolitik zu vereinbaren. Mit großer Sorge sieht er, dass viele Maßnahmen auf einzelne Länder begrenzt sind. Er fordert angesichts des rasant voranschreitenden Klimawandels und seiner weltweiten Auswirkungen eine neu gestaltete Außen- und Wirtschaftspolitik.
Ernst Ulrich von Weizsäcker war langjähriger Co-Präsident (2012-2018) des Club of Rome, der sich seit 1968 für seine nachhaltige Zukunft für die Menschheit einsetzt. Zudem war er von 1991 bis 2000 Gründungspräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, eines der bedeutendsten Institute für Nachhaltigkeitsforschung im deutschsprachigen Raum. Als beeindruckende Persönlichkeit erhielt er zahlreiche internationale Umweltpreise und Ehrungen. 2013 wurde er in die Liste der 100 einflussreichsten Vordenker der Welt des Schweizer Gottlieb Duttweiler Instituts aufgenommen.